Offenes Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Dietmar Bell
Im Rahmen des 1. landesweiten Tages der Freien Schulen in NRW „Schenken Sie uns eine (Schul-)Stunde Ihrer Zeit“ freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Privaten Herder-Schule an der Luisenstraße am Montag, 27. November, über den Besuch des SPD-Politikers Dietmar Bell.
Die Herder-Schule hatte den Wuppertaler Politiker eingeladen, um über seine Arbeit im Düsseldorfer Landtag zu berichten und spontan Fragen der „Herderianer“ zu beantworten.
Nach einer kurzen Vorstellung zur eigenen Person, berichtete Dietmar Bell für die Schüler sehr greifbar darüber, wie er selbst zur Politik kam. Bei seiner Arbeit in einem Krankenhaus sei er auf generelle Missstände aufmerksam geworden. Obwohl er mit den Grundsätzen der SPD-Politik übereinstimmte, fand er dort nicht alles gut. „Ich bin der SPD beigetreten, weil mich etwas gestört hat“, so Bell.
In der Cafeteria der Herder-Schule erzählte er anschaulich von seiner Arbeit als Landtagsabgeordneter und räumte gleichzeitig zahlreiche Vorurteile aus. „Ich habe keinen Dienstwagen“ – war nur eine von vielen Informationen, derer sich die Schülerinnen und Schüler bislang nicht bewusst waren. Dass die Aufgabe als Politiker durchaus mit einem Risiko behaftet ist, machte er deutlich: Politiker geben ihren Arbeitsplatz auf, ohne nach der Legislaturperiode sicher weiterbeschäftigt zu werden.
Dieses Gespräch bot den Schülerinnen und den Schülern der Herder-Schule dann die Gelegenheit, zahlreiche spannende Themen von Atomkraft über Grundeinkommen bis zur den aktuellen Koalitionsverhandlungen zu hinterfragen. Alle Beteiligten waren beeindruckt, dass Dietmar Bell sich die Zeit nahm, ihre Fragen sachkundig und informativ zu beantworten.
Zum Schluss des Besuches war man sich einig: Ein großer Dank an Dietmar Bell für seine „geschenkte Stunde“ an der Herder-Schule.